Immer wieder tauchen die Begriffe Datenkonzentrator und Datenlogger im Smart Metering auf. Auch wir intern verwenden beide Begriffe für unsere Produkte. Gibt es nun einen Unterschied oder bedeuten beide Begriffe das Gleiche?
Wir sind der Thematik mal auf den Grund gegangen.
Datenlogger sind elektronische Geräte, die verschiedene Daten über die Zeit oder ortsbezogen automatisch aufzeichnen. Der Datenlogger erfasst Daten / Informationen von angeschlossenen Sensoren bzw. Messfühlern und speichert diese.
Datenkonzentratoren sind Bestandteil eines Smart Metering-Systems. Sie überwachen intelligente Zähler, die sogenannten Smart Meter, bzw. alle angeschlossenen Geräte wie z. B. Strom-, Wasser, Gas- und Wärmezähler über einen Kommunikationskanal und kommunizieren mit dem Zentralsystem beim Energieversorgungsunternehmen, welches die Daten der Zähler verarbeitet.
Das heißt, der Datenkonzentrator liest die Daten der angeschlossenen Geräte aus und sendet diese gebündelt nach aktuellem Stand der Technik an das Zentralsystem.
„Datenkonzentrator“ ist ein spezieller Begriff in der Smart Metering Welt. Heute im Deutschen verwischt es etwas durch das Smart Meter Gateway. Aber international ist oft der „data concentrator“, die „data concentrator unit (DCU)“ oder der „remote data concentrator (RDC)“ im Gespräch.
Die Funktion des Datenloggers, nämlich das Datenlogging (also Mitschreiben und Ablegen der Daten), ist eine Teilfunktion des Datenkonzentrators. Datenkonzentratoren können mehr: Auswahl der Daten, Bildung von Zeitreihen, Festlegung der Speicherintervalle …
Unsere Geräte der MUC-Familie sind Datenkonzentratoren, die eine Loggingfunktion enthalten, aber eben noch viel mehr können.
Über die verschiedenen Funktionen und Anwendungsbereiche berät Sie gerne unser Vertrieb unter +49 3677 7613066 oder sales@solvimus.de.
