MUC goes Linux

Die erste Generation unserer Geräte basiert weitestgehend auf dem SC143 der Firma Beck IPC. Es wurde nach fast 10 Jahren Zeit, einer neuen Generation Leben einzuhauchen. In dieser neuen Generation kommt nun ein ARM-Prozessor zum Einsatz und damit verbunden wechseln wir vom BECK RTOS auf das Linux-Betriebssystem.

 

Was bringt Linux für Vorteile?

Die Verwendung von Linux bietet für unsere Produkte vielseitige, einfach anpassbare Lösungsmöglichkeiten, ohne dass Grenzen aufgrund gegebener Softwareprodukte berücksichtigt werden müssen. So können wir flexibel auf unsere Markt- und Kundenanforderungen reagieren. Auch gestaltet sich die Einbindung vieler verfügbarer Softwarekomponenten einfacher, da diese für linuxbasierte Systeme optimiert sind.

Unter Berücksichtigung der entsprechenden Lizenzen und bei gleichzeitiger Abgrenzung der solvimus Applikationssoftware lassen sich folgende neuere Softwaretechnologien einbinden:

    • Sicherer Dateizugriff (FTPS/SFTP): Der Zugriff auf dem Gerät hinterlegten Konfigurations- und Logdaten ist verschlüsselt und entspricht somit aktuellen Sicherheitsstandards.
    • Datenpush/Report (FTPS/SFTP): Die Zählerdaten werden sicher (Verschlüsselung aktivierbar) von unseren Geräten an den Datenempfänger gesendet.
    • Sicherer Administrationszugriff (SSH): Sie können auf eine sichere Art und Weise eine verschlüsselte Netzwerkverbindung mit einem entfernten Gerät herstellen.
    • Sicherer Emailversand (SMTP/StartTLS): Ihre Zählerdaten werden sicher per E-Mail übertragen.
    • Transformationstechnologien (XSLT): Die Datenanordnung in den Logdateien kann nahezu beliebig variiert werden.
    • Anwendungsspezifische Kommunikationsanbindung: Zählerdaten lassen sich in kundenspezifische Systeme übertragen (z. B. Cloudanbieter Microsoft Azure/MQTT Protokoll oder andere Datenbanken)

 

Abstraktion und Softwareschichten bieten Sicherheit und Kontinuität 

Anders als bei dem bisherigen Betriebssystem liegt die Verantwortung für Wartung und Pflege der Software bei uns, welches durch das Linux-Buildsystem Yocto (www.yoctoproject.org) erheblich unterstützt wird. Diese legt die Umsetzung der Software externer (oder auch eigener) Softwarekomponenten durch folgenden einfachen Ablauf fest:

    • Abruf der Software aus der öffentlichen Datenquelle
    • Prüfung der Softwarequellen anhand einer hinterlegten Signatur
    • Einspielen zusätzlicher Sicherheitspatches oder anderer applikationsspezifischer Anpassungen
    • Kompilieren der Software
    • Integration aller einzelnen Softwarekomponenten in das Gesamtsystem

 

Durch die Möglichkeit zusätzliche Softwareänderungen (Patches) zu hinterlegen, lassen sich Sicherheitspatches automatisch einspielen ohne dass eine zusätzliche Kopie bzw. Variante der Software durch solvimus verwaltet werden muss. Zusätzlich reduziert sich der Aufwand bei der Migration auf eine neue Softwareversion, da solvimus spezifische Änderungen getrennt abgelegt sind.

Die Softwarequellen werden durch das Yocto- und das Openembedded-Projekt (www.openembedded.org) mit Zuarbeit des Chipherstellers (Freescale/NXP) festgelegt. Andere Softwarequellen finden nur bei Applikations- oder kundenspezifischen Lösungen Anwendung.

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