Besondere Umstände verlangen manchmal besondere Initiative. Viele unserer Mitarbeiter haben Kinder in der Kita oder in der Schule, die jetzt geschlossen sind. Da ist einiges an Organisationstalent gefragt. In Zeiten von Corona wollen wir natürlich, wie gewohnt, unseren Kunden, Partnern und Interessenten mit Rat und Tat zur Seite stehen. Unser Support, der überwiegend per Telefon oder Mail tätig ist, funktioniert reibungslos.
Wie ist das jedoch mit dem Außendienst? Welche Firma empfängt jetzt noch Besucher? Ist unser Außendienst jetzt noch unterwegs? Wie bekommen Sie eine persönliche Beratung? Wie können wir trotzdem engen Kontakt zu Kunden, Partnern und Interessenten halten, die einen persönlichen Besuch sehr schätzen oder auch erwarten?
Diese Fragen haben wir uns gestellt. Unser Außendienstmitarbeiter Dirk Bechmann, schildert uns seinen Arbeitstag ohne Außendienst und wie er den Erwartungen seiner Gesprächspartner trotzdem gerecht wird.
Seit Anfang März haben sich die Ereignisse überschlagen. Die meisten unserer Kunden haben Richtlinien zum Schutz ihrer Mitarbeiter und Besucher eingeführt. Wir natürlich auch. Plötzlich wurden Termine abgesagt, vor allem für persönliche Gespräche. Das war schon auf der E-World in Essen zu spüren. Die Energiewende und die Ausrüstung moderner Gebäude lässt sich jedoch auch von Corona nicht bremsen. Also wurden Termine für Telefon- oder Videokonferenzen verstärkt nachgefragt. Darauf lasse ich mich natürlich gern ein. Hierfür nutze ich MS Teams oder das bewährte Skype. Für mich etwas ungewohnt, habe ich mich jedoch schnell damit angefreundet.
Kleinere Schwierigkeiten, z. B. den richtigen Zeitpunkt für den Redebeginn zu finden, ohne dem Gesprächspartner ins Wort zu fallen, waren nach einer kurzen Eingewöhnung kein Problem mehr. Ab und zu traten auch Verbindungsstörungen durch ein zu langsames Netz auf, diese konnten dann aber schnell behoben werden. Nach ein paar Online-Meetings hatte ich mich an die neue Art zu kommunizieren gewöhnt und das Teilen von Bildinhalten und Online-Präsentationen gehören nun zu meinem Arbeitsalltag.
So realisiere ich, dass niemand auf eine persönliche Beratung verzichten muss. Unterstützung habe ich hierbei natürlich von unserem Vertriebsinnendienst und unserer Support- und Entwicklungsabteilung.
Viele Projekte sind heute sehr individuell und mit besonders speziellen Anforderungen, sodass wir meist neben dem Verkauf der Geräte auch Entwicklungsdienstleistungen erbringen müssen. Hier ist eine enge Abstimmung mit den genannten Abteilungen nötig. Auch wenn einige der Beteiligten im Homeoffice arbeiten oder Kinder betreuen müssen, erreichen wir eine sehr gute Reaktionszeit, wie ich finde.
Nimmt sonst die Tourenplanung und die Vorbereitung auf die Außendiensttermine einen Großteil meines Tages ein, habe ich jetzt mehr Zeit für administrative Dinge. Oder, zur Freude meines Chefs, wird auch mal Liegengebliebenes erledigt.
Auf jeden Fall freue ich mich auf die Zeit nach Corona, auf interessante Gespräche vor Ort und auf den persönlichen Handschlag. So richtig ist das nämlich durch MS Teams oder Skype nicht zu ersetzen.
Viele Grüße aus dem Vertriebsbüro an unsere Kunden, Partner und Interessenten und die, die es noch werden wollen!